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Termine und Veranstaltungen

    Europäisches Jugendsprachcamp 2024 in Dresden und Chemnitz

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    Schülerinnen und Schüler aus den Partnerregionen Tschechien, Woiwodschaft Niederschlesien/Polen und Woiwodschaft Lebus/Polen   © Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Prag

    Bereits zum dritten Mal infolge hatten 20 junge tschechische und polnische Musikerinnen und Musiker aus Prag, Wrocław und Zielona Gora im Juli die Möglichkeit, im Rahmen des traditionellen europäischen Jugendsprachencamps abwechslungsreiche Tage in Sachsen zu erleben. Vorrangiges Ziel dieses Sprachcamps ist es dabei, die Deutschkenntnisse dieser jungen Studentinnen und Studenten mittels eines Intensivkurses Deutsch auszubauen, zu vertiefen und zu festigen. Realisiert wurde der Sprachkurs vom Goethe-Institut in Dresden.

    Darüber hinaus nahmen die Jugendlichen an einem Workshop zur Funktionsweise der EU teil, besuchten die Stasi-Gedenkstätte in Dresden, die Semperoper sowie die Staatlichen Kunstsammlungen. Nach einer ausgefüllten Woche in Dresden folgten die jungen Teilnehmenden der Einladung der Stadt Chemnitz, wo sie die Stadt und deren Sehenswürdigkeiten, die Bibliothek der TU Chemnitz und die Kreativangebote des Vereins  Kraftwerk e. V. kennenlernten. Mit einem Konzert im Schlossbergmuseum, bei dem sie ihr exzellentes musikalisches Können unter Beweis stellten, bedankten sich die jungen Künstlerinnen und Künstler für den Aufenthalt in Sachsen.

     

    Impressionen vom Konzert im Schlossbergmuseum Chemnitz

    Konferenz „(eng)aging – wir altern nicht“ am 20. und 21. Juni 2024 in Prag

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    (© Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Prag)

    Grußwort, Leiterin des sächsischen Verbindungsbüros in Prag, Josefina Ofner

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    (© Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Prag)

    Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung

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    Am 20. und 21. Juni 2024 fand unter sächsischer Beteiligung die bereits siebente internationale Tagung „(eng)aging – wir altern nicht“ in Prag statt.

    Im Rahmen der Tagung tauschten sich internationale Expertinnen und Experten insbesondere zu Fragen der Erhaltung der Lebensqualität älterer Mitmenschen aus.

    Aus dem Freistaat Sachsen stellte die Carus-Consilium GmbH, eine Ausgründung des Universitätsklinikum Dresden, gemeinsam mit dem Projekt „ActiveTEP“ im Rahmen der Tagung eine Pilot-App vor, mit deren Unterstützung älteren Menschen möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben gesichert werden kann.

    Am 20. Juni 2024 begrüßte die Leiterin des Verbindungsbüros des Freistaates Sachsen in Prag, Josefina Ofner, die internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmen der Tagung im Saal des Verbindungsbüros zu einem intensiven Austausch beim Get-together.

     

    1. Sächsischer Hochschultag am 19. Juni 2024 in Prag

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    Präsentationen der sächsischen Hochschulen und Universitäten  © Jaromír Zubák

    Mehr als 100 Schülerinnen und Schüler mit vertieften Deutsch-Kenntnissen von Gymnasien in Ústí nad Labem und Prag informierten sich am 19.06.2024 beim ersten Sächsischen Hochschultag im Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Prag über Studienmöglichkeiten im Freistaat Sachsen.

    Neun sächsische Hochschulen stellten sich den jungen Menschen in Kurzpräsentationen sowie im Gespräch vor. Die Präsentationen der Hochschulen gaben den Schülerinnen und Schülern einen ersten Einblick in die Hochschularten in Deutschland, zu Unterstützungsmöglichkeiten und Stipendien für ausländische Studierende sowie zu Besonderheiten der einzelnen Hochschulen. Ebenso stellte der Deutsche Akademische Auslandsdienst seine Angebote vor, die ausländische Studieninteressierte und Studierende beim Studium in Deutschland unterstützen.

    Gemeinsam mit den sächsischen Hochschulen und dem Deutschen Akademischen Auslandsdienst plant das Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Prag weitere Hochschultage vor allem in den grenznahen Regionen der Tschechischen Republik.

     

    Spatenstich für die Zusammenarbeit der HSF Meißen und der Universität Pardubice

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    Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens  © Universität Pardubice / Universita Pardubice

    Die öffentliche Verwaltung ist das Rückrat von Bund, Ländern und Kommunen. Oder im Falle Tschechiens von Staat, Regionen und Kommunen. Im Zuge der europäischen Integration wird auch im Bereich der öffentlichen Verwaltung die grenzüberschreitende Zusammenarbeit immer wichtiger. Daher trafen sich Vertreter der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Meißen sowie der Fakultät für Wirtschaft und Verwaltung der Universität Pardubice in Meißen, um über die Zusammenarbeit insbesondere im Bereich eGovernance, Public Governance, regionale und öffentliche Wirtschaft, EU-Recht oder im wissenschaftlichen Bereich zu sprechen, erste Schritte in der gemeinsamen Zusammenarbeit zu gehen und in Zukunft womöglich ein tschechisch-sächsisches Joint Degree zu schaffen.  

    Glauchau und Leipzig zu Besuch im Verbindungsbüro Prag

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    (© Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Prag)

    Begrüßung der Gäste durch die Leiterin des sächsischen Verbindungsbüros in Prag, Josefina Ofner

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    (© Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Prag)

    Bilder der Ausstellung Lesarten

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    (© Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Prag)

    Bilder der Ausstellung Lesarten

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    (© Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Prag)

    Eröffnung der Ausstellung durch Katarzyna Zierold, Geschäftsführerin des Glauchauer Kunstverein Galerie art gluchowe

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    (© Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Prag)

    Autorenlesung, Martina Lisa

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    (© Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Prag)

    Bilder der Ausstellung Lesarten

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    Die Aufgabe des Verbindungsbüros des Freistaates Sachsen in Prag ist es unter anderem zu zeigen, wie Sachsen ist und wie Sachsen die Dinge sieht. Das Verbindungsbüro sieht sich als eine Art Schaufenster Sachsens im Nachbarland und versucht im Rahmen seiner Veranstaltungen, häufig ein Stück Sachsens nach Tschechien und Prag zu bringen.

    Am 28. Mai 2024 wurden im Rahmen eines sächsischen Kulturabends die Städte Glauchau und Leipzig nach Prag geholt.

    In Zusammenarbeit mit Katarzyna Zierold, der Geschäftsführerin des Glauchauer Kunstverein Galerie art gluchowe wurde zeitgenössische Kunst vielversprechender Talente der Glauchauer Region im Rahmen der Vernissage "LESARTEN" in den Räumlichkeiten des Verbindungsbüros präsentiert.

    Zugleich las die deutsch-tschechische, in Leipzig lebende freischaffende Autorin, Übersetzerin und Redakteurin, Martina Lisa, aus ihrem bislang unveröffentlichten Hörstück, welches durch die tschechische Underground-Dichterin, Prosaikerin und Künstlerin Jana Krejcarová alias Honza Černá inspiriert ist. Die Lesung wurde in Zusammenarbeit mit dem Prager Literaturhaus deutschsprachiger Autoren organisiert.

     

    Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs „Schreiben für Europa“ im Verbindungsbüro Prag

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    Gewinnerinnen und Gewinner des Wettbewerbs "Schreiben für Europa" im sächsischen Verbindungsbüro in Prag, rechts: die Leiterin des Verbindungsbüros, Josefina Ofner  © Kontaktní kancelář Svobodného státu Sasko v Praze

    Am 29. und 30. April 2024 waren Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs „Schreiben für Europa“ – ausgerichtet vom Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung sowie den städtischen Bibliotheken Dresden – für zwei Tage in Prag unterwegs. Dabei konnten die Jugendlichen im Alter von 14 bis 20 Jahren diese Stadt im Herzen Europas auf verschiedenste Weise entdecken. Dies war bereits die zweite Preisträgergruppe im Jahr 2024, bereits Anfang April ging es für die Gewinnerinnen und Gewinner der Klassenstufen 5 bis 8 auf Einladung von Staatsministerin Katja Meier nach Prag.

    Hier entdeckten die Schülerinnen und Schüler die Stadt aus architektonischem, literarischem und historisch-politischem Blickwinkel.

    Ein Besuch im Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Prag gehörte für beide Gruppen ebenfalls zum festen Bestandteil der Reise. Die Kinder und Jugendlichen erhielten einen kleinen Einblick in die Arbeit des Verbindungsbüros sowie in Aspekte der grenzübergreifenden Zusammenarbeit in Europa. Gleichzeitig brachten sich die Jugendlichen mit ihrer eigenen Sicht auf Europa in eine Diskussion ein und unterstrichen insbesondere die Notwendigkeit eines demokratischen und internationalen Miteinanders im Hier und Heute.

    Die Reise wurde maßgeblich durch die Brücke|Most-Stiftung unterstützt.

    Projektkonsortium INTERREG Europe tagte im Verbindungsbüro Prag

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    (© Kontaktní kancelář Svobodného státu Sasko v Praze)
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    (© Kontaktní kancelář Svobodného státu Sasko v Praze)

    Beratung im sächsischen Verbindungsbüro in Prag

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    Das Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Prag ist unter anderem ein Ort, der sächsischen Institutionen Raum bietet, Besprechungen und Koordinierungstreffen mit tschechischen sowie internationalen Partnereinrichtungen durchzuführen.

    So trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH am 9. April 2024 mit Vertreterinnen und Vertretern aus Deutschland, Ungarn, Österreich, der Slowakei, Italien, Spanien, Griechenland und Frankreichs zu einem ersten Auftaktmeeting in den Räumen des Verbindungsbüros. Ziel war es, Ideen im Bereich des Leichtbaus im Rahmen eines gemeinsamen INTERREG-Europe-Projekts zu entwickeln.

    In Zukunft wird es immer wichtiger, die Potentiale und Stärken der europäischen Leichtbau-Unternehmen und Forschungseinrichtungen in unterschiedlichsten Regionen im Wettbewerb mit Konkurrenten aus anderen Weltregionen besser zu verzahnen. Dies kann durch abgestimmte industriepolitische Maßnahmen und Strategien zielführend unterstützt werden.

    Prag und somit auch das sächsische Verbindungsbüro bieten durch seine günstigen verkehrstechnischen Anbindungen und seine internationale Bedeutung in der Mitte Europas beste Voraussetzungen für einen erfolgreichen direkten Austausch und das gegenseitige Vernetzen mit internationalen Partnern.

    Grenzüberschreitend Frauenrechte stärken – trilaterale Auftaktveranstaltung zur Stärkung der Geschlechtergleichberechtigung im Dreiländereck

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    2. Paneldiskussion, v.l.n.r.: Joanna Stańczyk, Mitglied des Breslauer Frauenrates; Radan Šafařík, Leiter des Gleichstellungsreferats im Regierungsamt der Tschechischen Republik; Johana Jonáková, Leiterin Gender Studies, o.p.s.; Susanne Köhler, Vorsitzende des Landesfrauenrates Sachsen; Moderatorinnen: Veronika Sedláčková, Agnieszka Filipiak  © Jaromir Zubák

    Zur Vertiefung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit von Frauen im tschechisch-polnisch-sächsischen Dreiländereck trafen sich am 11. und 12. April auf Initiative des Verbindungsbüros des Freistaates Sachsen in Prag Vertreterinnen und Vertreter von Gleichstellungsorganisationen in der Deutschen Botschaft in Prag. Hier wurde in zwei Paneldiskussionen über den Stand der Gleichberechtigung der Frau 20 Jahre nach dem EU-Beitritt Tschechiens und Polens sowie über die Resilienz der Errungenschaften im Bereich der Geschlechtergleichberechtigung diskutiert. Besonderes Augenmerk wurde dabei auch auf die bevorstehenden Wahlen ins Europäische Parlament und die Rolle der Frauen in diesen Wahlen diskutiert. Dominante Themen waren darüber hinaus die Schwangerschaftsabbruchspolitik in Polen, die Definition der Vergewaltigung in Tschechien sowie die Istanbul-Konvention im Dreiländereck.

    Eröffnet wurde die Veranstaltung unter anderem von der Staatsekretärin des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung, Dr. Gesine Märtens. Teilnehmende waren neben Akteurinnen und Akteuren aus Tschechien und Polen auch der Landesfrauenrat Sachsen.

    Während der Diskussionen wurde festgestellt, dass trotz sichtbarer Errungenschaften, Fortschritte und Erfolge im Bereich der Emanzipation, alle drei Länder bzw. Regionen weiterhin vor Gleichstellungsproblemen stehen, die es zu überwinden gilt. Man war sich dabei einig, dass man sich in diesen Fragen grenzüberschreitend unterstützen, voneinander lernen und in dieser Vernetzung im Bereich der Frauenrechte trilateral fortfahren möchte.

    Hydrogen Days 2024 mit sächsischer Beteiligung

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    (© Michal Dvořák)

    Paneldiskussion zum Thema "Lost in Regulation?"

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    (© Michal Dvořák)

    Anne Glumm, Leiterin der Abteilung Wissenschaft, Deutsche Botschaft in Prag und Josefina Ofner, Leiterin des sächsischen Verbindungsbüros

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    Vom 20. bis 22.03.2024 fanden die „HydrogenDays 2024“ in Prag statt. Die Konferenz bot eine Plattform für Expertinnen und Experten aus aller Welt, um die neuesten Entwicklungen und Strategien im Bereich Wasserstoff zu diskutieren. Die internationale Wasserstoffkonferenz wurde maßgeblich durch HYTEP, der tschechischen Wasserstofftechnologieplattform organisiert und durchgeführt; der Freistaat Sachsen, vertreten durch das Verbindungsbüro in Prag, war an den Vorbereitungen beteiligt und förderte dabei insbesondere die Zusammenarbeit zwischen sächsischen und tschechischen Partnern.

    Die Ziele der Veranstaltung waren klar definiert: aktuelle Informationen über Wasserstoffpolitik, -strategien und -technologien zu präsentieren sowie die Vernetzung und Kooperation in der Region zu stärken. In den verschiedenen Diskussionen und Panels wurden Themen wie die Entwicklung und Anwendung von Wasserstoff im Energiesektor und Verkehrswesen sowie übergreifende Fragen intensiv behandelt.

    Die sächsischen Vorhaben im Wasserstoffbereich wurden während der Veranstaltung in Keynotes durch Vertreter der Sächsischen Kompetenzstelle für Wasserstoff (KH2) und des Innovationsclusters HZwo vorgestellt. Dabei wurde auch das Projekt des Hydrogen Innovation Centers in Chemnitz präsentiert. Insbesondere bot die Konferenz eine Plattform für den fachlichen Austausch. Die teilnehmenden sächsischen Forschungseinrichtungen, Universitäten und Unternehmen konnten neue Kontakte knüpfen und somit die Zusammenarbeit zwischen sächsischen, tschechischen und auch internationalen Akteuren in der weiteren Entwicklung und Anwendung von Wasserstofftechnologien vorantreiben, was letztendlich zu einer nachhaltigeren und innovativeren Zukunft beitragen wird.

      

    „Koschere und unkoschere Geschichten“ aus Sachsen präsentieren sich in Prag

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    (© Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Prag)

    Buchautor und Regisseur Henner Kotte (rechts) mit Schauspieler und Regisseur Axel Thielmann (links)

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    (© Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Prag)

    Schauspieler und Regisseur Axel Thielmann (links), Buchautor und Regisseur Henner Kotte (rechts) und das Kammerjazzensemble Klezzjazz

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    (© Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Prag)

    Begrüßung der Telnehmerinnen und Teilnehmer durch Katrin Noack, Referentin im sächsischen Verbindungsbüro in Prag

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    Am 19. März 2024 lud das Verbindungsbüro Prag gemeinsam mit Henner Kotte, Axel Thielmann und dem Kammerjazzensemble Klezzjazz zur Veranstaltung „Koschere und unkoschere Geschichten“ ein. Der sächsische Buchautor und Regisseur Henner Kotte, der sich auf Regionalgeschichte spezialisiert hat, präsentierte zusammen mit dem Schauspieler und Regisseur Axel Thielmann auf Grundlage des Buches „Jüdisches Sachsen“ einen Überblick über jüdische Geschichte und ihre Verbindung zu gesellschaftlichen Entwicklungen. Untermalt wurden die Einblicke von dem Kammerjazzensemble Klezzjazz mit thematisch passenden Stücken, wie der Fimmusik von Schindlers Liste.

    Anhand einzelner historischer Orte und Ereignisse in Sachsen wurde gezeigt, dass die hiesige jüdische Geschichte eine sehr vielfältige und reichhaltige ist und das Wirken jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger wesentlich zum kulturellen und wissenschaftlichen Reichtum Sachsens beigetragen hat. Dennoch fehlen auch heute noch an vielen der Erinnerungsorte Hinweise und Informationen.

    Frauen(bild) in den Medien – Tschechisch-sächsische Paneldiskussion im Goethe Institut in Prag

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    v.l.: Dr. Gesine Märtens - Sachsens Staatssekretärin der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung, Danuše Nerudová - Wirtschaftswissenschaftlerin und Politikerin, Linda Bartošová - Journalistin und Autorin sowie die Anthropologin Marie Heřmanová  © Kontaktní kancelář Svobodného státu Sasko v Praze

    Am 5. März fand im Goethe-Institut Prag in Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft sowie der Heinrich-Böll-Stiftung in Prag eine Veranstaltung statt, die sich mit der Darstellung von Frauen in den Medien auseinandersetzte. Unter dem Titel “Zwischen Klischee und Chefredakteurin” diskutierten renommierte Panelistinnen über Geschlechterstereotypen  und die Herausforderungen, denen öffentlich tätige Frauen in Tschechien und in Sachsen in der Medienlandschaft begegnen. Bei den Panelistinnen handelte es sich um Dr. Gesine Märtens, Sachsens Staatssekretärin der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung, Danuše Nerudová, Wirtschaftswissenschaftlerin und Politikerin,  Linda Bartošová, Journalistin und Autorin sowie die Anthropologin Marie Heřmanová. Alle vier waren sich dabei einig, dass Medien und soziale Netzwerke nach wie vor Schauplätze sind, auf denen Geschlechterstereotypen reproduziert werden. Bilder des “typisch” männlichen und weiblichen werden weiterhin oft ohne ausreichende Diversität dargestellt. Frauen sind dabei häufig persönlichen Angriffen und sexualisierter Kommentierung ausgesetzt. Darüber hinaus diskutierte man über die Frage, wie Frauen Netzwerke bilden und einander in der Welt der Politik und der Medien besser unterstützen können und wie das Patriarchat überwunden werden kann.

    Das Erzgebirge gestern, heute und morgen

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    (© Jaromír Zubák)

    Grußwort, Josefina Ofner, Leiterin des Verbindungsbüros

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    (© Jaromír Zubák)

    Autorenlesung aus dem Buch "Das Sudetenhaus" von Štěpán Javůrek

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    (© Jaromír Zubák)

    Paneldiskussion "Vergangenheit", v.l.n.r.: Uwe Schulze, Ortschronist Bärenstein; Michal Urban, Leiter Montanregion Erzgebirge; Petr Mikšíček, Leiter Verband "Do Krajin"

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    (© Jaromír Zubák)

    Fragen aus dem Publikum

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    (© Jaromír Zubák)

    Paneldiskussion "Gegenwart", v.l.n.r.: Jan Kerner, Moderator; Silvio Wagner, Bürgermeister Bärenstein; Jan Sviták, stellv. Hauptmann der Region Liberec; Marie Kárová, Leiterin Destinationsagentur Lausitzer und Zittauer Gebirge

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    (© Jaromír Zubák)

    Paneldiskussion "Zukunft", v.l.n.r.: Jan Kerner, Moderator; Štěpán Javůrek, Leiter Destinationsagentur Erzgebirge; Matthias Lißke, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Sachsen; Radek Timoftej, Gemeindevertreter Prysk; Vladimír Brůna, Unternehmer

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    Am Abend des 20. Januar 2024 fand im sächsischen Verbindungsbüro in Prag eine Paneldiskussion unter dem Titel "Das Erzgebirge und das Zittauer Gebirge gestern, heute und morgen" statt. Das Erzgebirge und das Zittauer Gebirge sind sowohl auf tschechischer als auch auf sächsischer Seite Regionen, die durch eine bewegte gemeinsame Geschichte und Gegenwart eng verbunden sind. Gleichzeitig sind es Regionen, die trotz ihres Charmes, ihres kulturellen Reichtums und Erbes sowie ihres Potentials von der Gesellschaft, Politik und Wirtschaft oft vernachlässigt oder gar übergangen werden. Warum dem so ist, was dagegen getan werden sollte und bereits getan wird, darauf versuchten im Verbindungsbüro Vertreter aus Sachsen und Tschechien, die in diesen Regionen leben und arbeiten, aus Sicht der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft Antworten zu finden. Insgesamt bot die Veranstaltung eine eindrucksvolle Plattform für die Darstellung und Verknüpfung von grenzüberschreitenden Zusammenhängen, Geschichten und Lebensweisen im Erzgebirge und im Zittauer Gebirge. Der Diskussion ging eine Lesung aus dem Buch „Das Sudetenhaus“ des Autors Štěpán Javůrek voraus, der zugleich Leiter der tschechischen Destinationsagentur Erzgebirge/Krušnohoří ist. In seinen Werken befasst sich Štěpán Javůrek mit der gemeinsamen tschechisch-deutschen Geschichte im unmittelbaren Grenzgebiet.

     

    Verwaltungshochschule Meißen beginnt Zusammenarbeit mit tschechischen Institutionen

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    (© Universität Pardubice / Universita Pardubice)

    Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens

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    (© Universität Pardubice / Universita Pardubice)
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    (© Universität Pardubice / Universita Pardubice)
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    (© Universität Pardubice / Universita Pardubice)

    Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens

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    Im Rahmen einer geplanten Zusammenarbeit der sächsischen Verwaltungshochschule Meißen (HSF) mit dem tschechischen Institut für öffentliche Verwaltung, jener tschechischen Institution, die für die Fortbildung im tschechischen öffentlichen Dienst zuständig ist, sowie der Universität in Pardubice, besuchten der Rektor der HSF, Prof. Dr. Frank Nolden, sowie der Kanzler der HSF, Frank Degenkolbe, am 30.und 31. Januar 2024 das Ausbildungszentrum des Instituts für öffentliche Verwaltung in Benešov, um hier über die ersten Schritte einer tschechisch-sächsischen Kooperation im Bereich der Verwaltungsausbildung zu sprechen.

    Am ersten Tag des Kooperationsbesuches aus Sachsen stand insbesondere die Zusammenarbeit zwischen der HSF und dem Institut für öffentliche Verwaltung und somit der Bereich der Fortbildungen im Vordergrund der Gespräche. Erläutert wurde dabei die Funktionsweise des Fortbildungszentrums in Benešov, die Rolle des Instituts im tschechischen Verwaltungsapparat sowie das Fortbildungssystem und dessen Rolle in Sachsen. Hierbei konnten viele Gemeinsamkeiten zwischen Tschechien und Sachsen sowie ein gegenseitiger Wunsch zum Ausbau von Kooperationen gefunden werden.

    Am zweiten Tag des Besuches kam es zu einem umfangreichen Austausch mit den Vertretern der Universität in Pardubice, einer jener beiden tschechischen Universitäten, die sich federführend mit der hochschulischen Ausbildung für die öffentliche Verwaltung befasst. Beide Seiten waren sich auch hier einig, dass es viele Anknüpfungspunkte für eine konkrete Zusammenarbeit gibt. Ein nächstes Treffen aller drei Institutionen wird noch in diesem Jahr in Meißen stattfinden, um erste konkrete Kooperationsschritte einzuleiten.

    Neujahrsempfang im Zeichen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und der textilen Kunst

    Ein Gast fotografiert ein Ausstellungsexemplar: "Agathe Böttcher, Puppenfiguren aus Volksmärchen, 1980, Applikation"  © Jaromír Zubák

    Am 24.01.2024 lud das Verbindungsbüro zu seinem traditionellen Neujahrsempfang in Prag ein. Neben der sächsischen Europaministerin, Katja Meier, wurde der Empfang vom stellvertretenden Minister für Regionalentwicklung der Tschechischen Republik, Radim Sršeň eröffnet. In ihren Reden hoben beide die wachsende Bedeutung der unmittelbaren grenzüberschreitenden tschechisch-deutschen Zusammenarbeit sowie die Rolle des Verbindungsbüros in diesem Bereich hervor. Sie waren sich dabei einig, dass dem Grenzgebiet, einer der Nahtstellen europäischer Integration, über 35 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und 20 Jahre nach dem EU-Beitritt Tschechiens ein Gesicht gegeben werden müsse, welches auch von obersten politischen Stellen wahrgenommen werde.

    Der diesjährige Neujahrsempfang war zugleich eine Vernissage, während der textile künstlerische Werke im Mittelpunkt standen. Es handelte sich dabei um Web-, Knüpf und Wirkarbeiten, Applikationen, Häkel- und Stickobjekte sächsischer Künstlerinnen. Die Ausstellung, die den Namen „Schaufenster III: Textile Bilder“ trägt und die noch bis Mitte April 2024 nach vorhergehender Absprache im Verbindungsbüro zu sehen ist, stammt aus dem Bestand des Kunstfonds der Sächsischen Kunstsammlungen Dresden. Es handelt sich um die bereits dritte Ausstellung, die der Kunstfonds unter der Leitung von Frau Silke Wagler im Verbindungsbüro Prag ausstellt.

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