Staatsministerin Kraushaar in Prag: Gemeinsam für den Strukturwandel und bessere Verkehrsanbindungen

Am 16. Juni 2025 reiste Sachsens Staatsministerin Regina Kraushaar nach Prag, um sich mit Vertretern der tschechischen Regierung auszutauschen.
In freundschaftlichen Gesprächen mit dem tschechischen Regionalentwicklungsminister Petr Kulhánek, dem Vize-Umweltminister Pavel Janda und Tschechiens Verkehrsminister Martin Kupka wurde deutlich: Sachsen und Tschechien wollen in Zukunft noch enger zusammenarbeiten.
Im Mittelpunkt der Gespräche standen gemeinsame Herausforderungen wie der Strukturwandel, die Nutzung von EU-Fördergeldern, der Umwelt- und Klimaschutz sowie der Ausbau der grenzüberschreitenden Verkehrsinfrastruktur. Beide Seiten betonten, dass ein Schulterschluss zwischen Sachsen, Tschechien und Polen notwendig ist, um gegenüber Brüssel und dem Bund mit einer starken Stimme aufzutreten.
Sachsen und Tschechien verbindet, dass beide Regionen vom Strukturwandel betroffen sind. Ziel ist es, diesen Wandel gemeinsam aktiv zu gestalten, nachhaltige Lösungen zu fördern und die Menschen vor Ort mitzunehmen. Auch beim Umwelt- und Klimaschutz, etwa im Bereich Kreislaufwirtschaft und der Wasserstofftechnologie, sollen bestehende Kooperationen vertieft werden.
Ein weiteres zentrales Thema war die grenzüberschreitende Mobilität. Geplant sind neben dem Ausbau der Schnellstrecke Prag und Dresden, Verbesserungen für den täglichen Pendelverkehr sowie eine Zusammenarbeit im Bereich des autonomen Fahrens. Weitere tschechisch-sächsischen Treffen sind bereits in Vorbereitung.